Durch Netzwerken zum neuen Job

Kennen auch Sie Menschen, die ihre Jobs  über Beziehungen bekommen haben? Jobs, die nicht ausgeschrieben waren. Wahrscheinlich denken Sie jetzt, dass nur wenige Menschen dieses „Vitamin B“ besitzen und Sie selbst leider nicht zu den Glücklichen gehören. Mit diesem Artikel möchte ich Ihnen das Gegenteil beweisen.

 

Ein neuer Job muss her – aber wie?

  

Es gibt viele verschiedene Gründe, sich nach einem neuen Job umzusehen. Unzufriedenheit bei der alten Arbeitsstelle, ein Mangel an Aufstiegsmöglichkeiten und der berufliche Wiedereinstig nach einer Auszeit sind nur einige davon. Was tun die meisten von uns? Sie aktualisieren ihren alten Lebenslauf und beginnen dann in der Regel mit der Jobsuche im Internet. Auf den einschlägigen Jobbörsen lassen sich oft tatsächlich passende Angebote finden. Größter Nachteil hierbei: So wie Sie befinden sich zeitgleich tausende andere Kandidaten auf derselben Seite und bewerben sich auf dieselben Stellen.

Was also können Sie tun, um für sich zusätzliche Möglichkeiten zu erschließen und Ihre Jobsuche erfolgreich auszuweiten?

 

Expertentipp

 

Die Agentur für Arbeit hat ermittelt, dass 65% aller Stellen in Deutschland nicht länger ausgeschrieben werden. Im Führungsbereich wird von 80% gesprochen. (Zeylmans van Emmichoven, V., Bewerben 4.0 – Jahr der Erhebung recherchieren). In diesem Zusammenhang spricht man vom sogenannten „verdeckten Arbeitsmarkt“. 

 

Unternehmen bestehen aus Menschen.  Ziel des Arbeitgebers ist es, den oder die Richtige für eine Position zu finden und das beinhaltet immer ein gewisses Risiko, doch den falschen Kandidaten einzustellen. Also rekrutieren Personaler gerne entweder innerhalb des eigenen Unternehmens, weil sie den betreffenden Mitarbeiter bereits kennen, oder sie hören sich in ihrem Netzwerk um. Genau das ist das Stichwort. Auch Sie sollten Netzwerken, um bei Ihrer Jobsuche ans Ziel zu gelangen. Falls Sie jetzt denken, dass Sie keine potentiellen Arbeitgeber oder Entscheidungsträger kennen, sollten Sie neu denken: Sie kennen nicht nur Ihre Freunde und Bekannten, sondern ehemalige Kollegen und Chefs, andere Eltern in der Schule, Nachbarn, Sie sind im Sportverein, treffen immer wieder dieselben Menschen beim Spazieren mit Ihrem Hund oder begegnen zum Beispiel auf einer Geburtstagsfeier einem anderen Gast, der ganz nebenbei erzählt, dass sein Unternehmen wächst und er für einen bestimmten Bereich Mitarbeiter sucht. All diese Menschen sind selbst Arbeitnehmer oder sogar Arbeitgeber – und sie alle sollten wissen, dass Sie sich auf Jobsuche befinden und in welchem Bereich Sie suchen.

 Es geht vor allem darum, dass Sie Ihr privates Netzwerken (ja, das tun Sie bereits!) auch beruflich einsetzen. Netzwerken kann auch bedeuten, ein Ehrenamt zu übernehmen und dort zu zeigen, was Sie können, zum Beispiel die Vereinswebsite gestalten. Oder halten Sie Vorträge über ein interessantes Thema, präsentieren Sie einen Reisebericht! Schreiben sie Leserbriefe, kleine Artikel in regionalen Zeitungen über ein Projekt ihres Herzens oder antworten auf einen Blogbeitrag auf Linked.In oder Xing. Und Netzwerken hat viel mit der Freude daran zu tun,  andere Menschen kennenzulernen und zu unterstützen.

 

Nutzen Sie deshalb auch Netzwerkveranstaltungen on- und offline (Unternehmerfrühstück, Alumni-Treffen, Kita-Picknick mit Eltern) oder schaffen Sie selbst Anlässe, zu denen Sie interessante Menschen einladen, um sie besser kennenzulernen. Das gemeinsame Frühstück mit Nachbarn oder die Gartenparty sind nur zwei Ideen.

Es ist im Grunde so einfach und Vieles machen Sie sicherlich unbewusst schon richtig. Sollten Sie den verdeckten Stellenmarkt systematisch nutzen und das dort verborgene Potential für sich heben wollen, kann ein Karrierecoach Sie dabei erfolgreich unterstützen.

 

Es ist sinnvoll, einen Karrierecoach mit ins Boot zu holen, wenn: 

  • Sie verstehen wollen, wie Netzwerke im Allgemeinen funktionieren und Ihr Netzwerk im Besonderen

  • Sie erkennen möchten, welches Potential ihre Kontakte haben und wie Sie ihr Netzwerk erweitern können

  • Sie kurzfristig und erfolgreich sichtbar werden wollen für den verdeckten Stellenmarkt

 

Coaching

Was ist ein Elevator Pitch?

Im Rahmen eines Coachings haben wir einen Elevator Pitch erarbeitet, der dem Kunden bei der Kaltakquise und beim Netzwerken unterstützt. Die Kunst ist in kurzer Zeit das Gegenüber für das Produkt zu begeistern. Hierzu wird erst der Name des Unternehmens genannt. Welcher Nutzen ist für den Kunden relevant? Für welche Zielgruppe ist das Produkt gedacht? Und am Ende ist es wichtig eine Handlung auszulösen, d.h. wie bleibe ich mit meinem potenziellen Kunden in Kontakt.

 

Mein Name ist Sylvia Peschke-Büchel. Ich bin eine erfahrene Personalmanagerin, Outplacement-beraterin und Coach. Ich unterstütze Sie bei der Findung Ihres persönlichen Elevator Pitches, damit Sie noch erfolgreicher Kunden gewinnen. Ich freue mich auf Ihren Anruf.

Outplacement -

Wie läuft ein Outplacement zur beruflichen Neuorientierung ab? Sylvia Peschke-Büchel im Gespräch mit Fachanwalt Alexander Bredereck.